Es kommt häufig vor: Du verbringst Wochen damit, Inhalte zu optimieren, technische Probleme zu beheben und qualitativ hochwertige Links aufzubauen, nur um dann deinen Bericht vorzulegen und die Frage zu hören: „Aber wie wirkt sich das auf unser Geschäft aus?“ Und ehrlich gesagt, ist diese Frage berechtigt. Unternehmen wollen nicht einfach nur Zahlen sehen – sie möchten echte geschäftliche Auswirkungen erkennen.
Wie Du SEO-Berichte erstellst, die überzeugen
1. Verstehe den Wert der Besucherzahlen
Wenn du über Traffic berichtest, reicht es nicht, reine Zahlen zu präsentieren. Stattdessen solltest du zeigen, welche Ergebnisse dieser Traffic erzielt hat. Beschreibe beispielsweise, wie viel Umsatz durch organischen Traffic generiert wurde oder wie viele neue Kunden gewonnen wurden. Lege den Fokus auf wichtige Keywords, mobilen Traffic und den Mehrwert im Vergleich zu Paid-Traffic-Kanälen.
Beispiel:
- Alter Ansatz: „Der organische Traffic ist diesen Monat um 12 % gestiegen.“
- Neuer Ansatz: „Organische Suchanfragen haben diesen Monat zu 20 Neukunden geführt, was in einem Umsatz von 50.000 € resultierte.“
2. Konversionen mit Geschäftszielen verknüpfen
Berichte über Konversionen müssen klar machen, wie sie helfen, Geschäftsziele zu erreichen. Wenn du z. B. berichten möchtest, dass die Konversionsrate von 2,5 % auf 3 % gestiegen ist, erkläre, welche Kosten eingespart wurden oder welche Umsatzsteigerung daraus resultierte. So können die Verantwortlichen die Bedeutung besser verstehen.
3. Inhalte als Vermögenswerte präsentieren
Content Marketing geht über Besucherzahlen hinaus. Zeige, wie jede Inhaltskategorie auf verschiedene geschäftliche Ziele einzahlt – sei es Kundenbindung, Vertrauensaufbau oder direkte Verkäufe. Nutze dabei datenbasierte Analysen, wie beispielsweise Conversion-Raten bestimmter Inhalte oder die Wirkung von FAQ-Seiten auf die Absprungrate.
4. Technische SEO in Umsatz übersetzen
Technische Themen wie Seitengeschwindigkeit oder fehlerhafte Crawls können komplex erscheinen. Übersetze sie daher in ihre finanziellen Auswirkungen. Beispielsweise kannst du schätzen, wie viel zusätzlicher Umsatz durch eine schnellere Seite erzielt wurde. Wenn Teams sehen, dass eine Verbesserung 60.000 € wert war, wächst automatisch die Bereitschaft, Ressourcen bereitzustellen.
5. Wettbewerbsanalyse auf den Punkt bringen
Wettbewerber motivieren: Wenn du zeigst, wie viel Marktanteil durch SEO von einem Konkurrenten übernommen wurde, erzeugt dies Aufwind für weitere Maßnahmen. Betone verlorene Chancen des Wettbewerbs als potenzielle Gewinne für das Unternehmen – zum Beispiel in finanziellen Zahlen.
6. Anpassung an KI
Die Suchlandschaft verändert sich rapide durch KI. Erkläre in deinen Berichten die Auswirkungen, beispielsweise die Verlagerung zu Zero-Click-Suchen oder neue Darstellungsmöglichkeiten in KI-generierten Antworten. Nutze Tools, um KI-Sichtbarkeiten im Vergleich zu Wettbewerbern zu tracken.
7. Klare Handlungsempfehlungen geben
Das echte Potenzial eines Berichts liegt in den Empfehlungen. Beschränke dich auf wenige Vorschläge und priorisiere sie nach deren erwartetem ROI. So können Entscheidungsträger zügig handeln.
Deine Berichte als strategisches Werkzeug
SEO-Berichte sollen Strategien verdeutlichen, die Geschäftserfolge maximieren. Zeige einem CMO, dass SEO ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie ist. Mit Berichten, die klar und auf die Geschäftsziele fokussiert sind, kannst du Beeindruckendes bewirken.