Verfügst du über alle Google-Suchbereiche für markenbezogene Suchen? Nein? Dann lies weiter, um zu erfahren, wie du die organische Suche für Marken optimieren kannst.
Was passiert, wenn du deinen Markennamen in die Google-Suche eingibst? Was siehst du dann?
Wenn jemand nach deiner Marke sucht, ist es dein Ziel, dass deine Inhalte die Suchergebnisseite (SERP) dominieren. Die heutige Suchlandschaft für Marken hat sich im Vergleich zu den Anfängen des digitalen Marketings verändert. Eine Suchseite kann nun neben den organischen Ergebnissen auch lokale Ergebnisse, Videoergebnisse, Bilder, Nachrichten und mehr anzeigen.
Besitzt deine Marke alle verfügbaren Möglichkeiten?
Um mehr über diese Möglichkeiten zu erfahren und zu sehen, wie du für markenbezogenen organischen Suchverkehr optimieren kannst, solltest Du hier weiterlesen.
Was ist eine markenbezogene Suche?
Wenn jemand nach deiner Marke sucht, möchtest du sicherstellen, dass deine Inhalte die Suchergebnisseite (SERP) dominieren. Die Landschaft der organischen Suchergebnisse für Marken ist heute anders als in der Vergangenheit, als digitale Vermarkter wie ich mit der Optimierung begannen. Heute gibt es verschiedene Arten von organischen Ergebnissen auf einer Suchseite, darunter lokale Ergebnisse, Videos, Bilder und Nachrichten. Möchtest du sicherstellen, dass deine Marke alle verfügbaren Optionen nutzt? Dann lies weiter, um mehr über diese Optionen zu erfahren und zu lernen, wie du deinen Content für markenbezogene organische Suchanfragen optimieren kannst.
Markensuche in den SERP´s – wie kannst du Verwechslungen verhindern?
Bei der Suche nach einer Marke kann es vorkommen, dass man versehentlich auf eine andere Marke mit gleichem oder ähnlichem Namen stößt. Dies kann zu Verwechslungen führen. Insbesondere gibt es viele Marken mit ähnlichen Namen. Ein Beispiel hierfür ist der Wettbewerb in den organischen Suchergebnissen für den Begriff „Blue Ocean“, bei dem verschiedene Marken mit ähnlichen Namen gegeneinander antreten.
Sowohl die Blue Ocean Contact Centers als auch die Blue Ocean Strategy kämpfen um die Positionierung eines Begriffs, nach dem wahrscheinlich viele Menschen suchen. Dabei hoffen sie vielleicht, den wunderschönen blauen Ozean unserer Erde in echt zu sehen. Gleichzeitig konkurrieren sie auf anderen Seiten der organischen Suchergebnisse miteinander.
Im Zeitalter des digitalen Marketings werden täglich millionenfach Markennamen verwendet, die einander und anderen Objekten ähnlich sind. Markenunternehmen sollten sich daher genau überlegen, ob es sinnvoll ist, einen Namen zu wählen, der bereits von einer anderen Marke oder einem anderen Gegenstand verwendet wird. Ebenso kann es zu Verwirrung bei der Suche nach einer bestimmten Marke kommen, wenn die Zielgruppe den Markennamen nicht vollständig versteht.
Um der missbräuchlichen Verwendung von Markennamen im Markt entgegenzuwirken, wird empfohlen, dass die Vermarkter ihre Anstrengungen auf Kampagnen zur Markenbildung konzentrieren. Durch die konsequente Verwendung von Markennamen in der Kommunikation mit der Zielgruppe kann die Akzeptanz und Treffsicherheit erhöht werden. Darüber hinaus sollten Standards für die Verwendung von Markennamen in Sprach- und Redaktionsrichtlinien integriert werden, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten zur korrekten Verwendung von Markennamen beitragen und Missbrauch vermieden wird.
Wie kann ich für alle Teile der SERP optimieren ?
Es sind viele Ressourcen erforderlich, um alle Bereiche der Suchmaschinenergebnisse zu optimieren, und es ist nicht für alle Marken sinnvoll, überall zu erscheinen. Vermarkter möchten in der Regel, dass ihre Website in den organischen Suchergebnissen an erster Stelle erscheint, wenn jemand nach ihrem Markennamen sucht, aber nicht alle Marken können lokale oder Nachrichtenergebnisse für sich beanspruchen.
Ein reiner Online-Händler kann beispielsweise nicht in den lokalen Ergebnissen von Google My Business erscheinen, da er keine physische Adresse hat. Ebenso sind Nachrichtenergebnisse nur für Marken zugänglich, die in Nachrichtenpublikationen erwähnt werden.
Die Optimierung für verschiedene Bereiche der Suchmaschinenergebnisse erfordert heute unterschiedliche Techniken. Da die Ressourcen begrenzt sind, müssen Marketer darauf achten, sich nicht zu verzetteln.
Was ist zum Thema „organische Suchergebnisse“ zu beachten ?
Die Standardsuchergebnisse, auch als „blaue Links“ bekannt, sind die Ergebnisse, die von Anfang an in den Suchmaschinen unterhalb der Suchleiste angezeigt werden. Um ihre Websites in der Nähe der ersten organischen Position zu platzieren, optimieren Marken in der Regel ihre Websites mit Onsite- und Offsite-SEO-Techniken. Häufig zielen sie auf markenbezogene Suchbegriffe auf der Startseite ihrer Website ab, indem sie den Markennamen an erster Stelle im Titel-Tag der Startseite platzieren. Es ist auch möglich, die Startseite für einen anderen, nicht markenbezogenen Begriff zu optimieren. Auf anderen Seiten kann der Markenname im Title-Tag verwendet werden, jedoch nach einem Pipe-Bar mit dem führenden Keyword für diese Seite an erster Stelle. Dies stellt sicher, dass der Markenname weiterhin mit anderen Seiten der Website in Verbindung gebracht wird. Es bedeutet auch, dass der Markenname auf anderen Seiten weniger wichtig ist, wenn ein Teil des Seitentitels in der SERP abgeschnitten wird. Diese Technik erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass andere Seiten der Website bei markenbezogenen Suchanfragen angezeigt werden.
Ähnlich verhält es sich, wenn jemand nach einem Markennamen mit den Wörtern „Plattform“, „Preise“ oder „Dienstleistungen“ sucht. Diese Suchanfragen zielen auf spezifischere Informationen über das Unternehmen ab und stellen eine langfristige Form der Markenrecherche dar. Marketingfachleute richten in der Regel spezielle Seiten wie z. B. eine Preisseite auf ihrer Website ein, um diese Art von Suchanfragen zu beantworten. Mit Hilfe von Website-Links kann eine Marke das erste Suchergebnis verstärken und die Nutzer schneller zu relevanten Seiten auf ihrer Website führen.
Optimierung für Website-Links:
“Sie können Google zwar nicht zwingen, Sitelinks anzuzeigen, aber Sie können eine klare Navigationsstruktur schaffen – mit starken internen Links zu den Hauptseiten sowie Ankern und Alts-Tags, die beschreibend sind – um Ihre Chancen zu erhöhen, dass Google Ihre Sitelinks anzeigt.”
Wenn deine Marke wächst, besteht die Möglichkeit, dass sie von anderen Websites mit hoher Autorität als Markenartikel gesammelt wird. Wenn jemand nach deiner Marke sucht, können diese Ergebnisse in den Suchergebnissen neben deiner Website erscheinen und sich positiv auf deine Marke auswirken. Wenn dies nicht der Fall ist, können Marketingfachleute qualifizierte Websites kontaktieren oder mit erfahrenen PR-Firmen zusammenarbeiten, um neue Geschichten zu entwickeln, die zusätzliche Ergebnisse liefern, wenn jemand nach deiner Marke sucht. Es gibt auch weniger aufwändige Methoden, wie z. B. das Erstellen, Bearbeiten oder Pflegen einer Wikipedia-Seite. B2B-SaaS-Unternehmen können versuchen, eine positive Präsenz auf Software-Bewertungsseiten wie G2 oder Trust Pilot aufzubauen, während Restaurants auf Bewertungen auf Websites wie TripAdvisor und in sozialen Medien angewiesen sind.
Die Social-Media-Seiten einer Marke haben in der Regel den Vorteil, dass sie dazu beitragen, dass die Marke bei Suchanfragen zu dieser Marke ein besseres Ranking erhält. Neben Facebook-, LinkedIn- und anderen Seiten werden auch aktuelle Twitter-Ergebnisse in den Suchergebnissen angezeigt.
Wie erziele ich organische lokale Ergebnisse?
Lokale Unternehmen haben die Möglichkeit, auch die rechte Seite der Suchergebnisseite zu besetzen. Um dies zu erreichen, müssen lokale Unternehmen ihr Google My Business (GMB) Konto erstellen und optimieren. Dabei werden die Unternehmer aufgefordert, ihren Standort zu verifizieren und korrekte Geschäftsinformationen wie Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Adresse usw. einzutragen. Außerdem können Bilder des Unternehmens und von Kunden hinzugefügt werden. Kunden haben die Möglichkeit, auf der GMB-Seite eine Bewertung abzugeben, die in den Suchergebnissen angezeigt wird. Es ist also wichtig, immer einen guten Eindruck bei den Kunden zu hinterlassen.
Reise-, Restaurant- und Hotelunternehmen wird empfohlen, ihre Ergebnisse in lokale Pakete zu integrieren. Diese Pakete ermöglichen es potenziellen Kunden, direkt in den Suchergebnisseiten (SERPs) zu buchen, indem sie nach Preis, Sternen und anderen Filtern suchen.
Wie optimiere ich organische Videoergebnisse?
Marken, die über einen YouTube-Kanal verfügen, haben die Möglichkeit, ihre Videos auf den ersten Positionen der Suchergebnisseiten sowie auf der Registerkarte „Videoergebnisse“ für verwandte Suchanfragen zu platzieren.
Wenn der Kanalname den Markennamen enthält, werden die Videos mit den besten Ergebnissen in der Regel auch in den Videoergebnissen für diese Marke angezeigt.
Um eine Optimierung für markenbezogene Suchanfragen zu erreichen, sollte der Markenname in den Titel und die Beschreibung des Videos integriert werden, verbunden mit einer überzeugenden Story, die potenzielle Kunden motiviert, bei der Marke zu kaufen.
Insbesondere bei einem Demo-Video mit markenspezifischen Inhalten kann ein noch besseres Ergebnis erzielt werden.
Wie erziele ich organische Bildergebnisse?
Marketer haben die Möglichkeit, Bilder, die ihre Marke repräsentieren, in den organischen Suchergebnissen zu platzieren. Ähnlich wie bei Videos müssen diese Bilder mit dem Markennamen getaggt werden, um sie für die Markenergebnisse zu optimieren.
Um beispielsweise ein Bild mit dem Firmenlogo hochzuladen, kann der Bildtitel „[Firmenname] Logo“ lauten und auch der Dateiname und das Alt-Tag sollten identisch sein.
Markenbilder, die in Inhalte eingebettet sind, wie z.B. ein Teamfoto auf der Infoseite, können durch die Verwendung des Markennamens im Text, in Überschriften oder sogar im Seitentitel weiter optimiert werden.
Durch die Optimierung der Bildgröße und das Einfügen einer „menschenlesbaren“ URL kann die Sichtbarkeit der Bildergebnisse ebenfalls verbessert werden.
Was ist bei organische Nachrichtenergebnissen zu beachten ?
Die Registerkarte „Nachrichtenergebnisse“ enthält Artikel, die in der Regel von beliebten Nachrichtenagenturen stammen und kürzlich veröffentlicht wurden. Seit 2019 ist es einfacher geworden, auf dieser Ergebnisseite präsent zu sein.
Nachrichtenergebnisse können auch auf der ersten Seite der Standard-Suchmaschinenergebnisse unter Top Stories auftauchen:
Vermarkter haben die Möglichkeit, die Ergebnisse für Nachrichten zu optimieren, indem sie die besten Praktiken im Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO) für aktuelle Inhalte befolgen und strukturierte Daten nutzen.
Organische Snippets Suchergebnisse
Google integriert nun Antworten von Websites direkt in die Suchergebnisseiten. Obwohl dies für uns Marketer umstritten sein mag, bietet es zusätzliche Möglichkeiten für Marken, in den SERPs zu erscheinen. Insbesondere für Unternehmensmarken, deren Zielgruppe markenbezogene Suchanfragen stellt, können Snippets eine sinnvolle Strategie sein. Ein Featured Snippet kann bei Suchanfragen wie wer, wann, wo, warum und was erscheinen. Zum Beispiel könnte Cadbury ein Featured Snippet haben wollen, wenn jemand nach „Wie kommt die Karamellbonbon in den Karamellriegel“ sucht. Um für solche Suchanfragen zu optimieren, empfiehlt es sich, eine Keyword-Suche im Keyword-Tool von Google mit dem Markennamen durchzuführen und diese mit den Ergebnissen einer „Answer the Public“-Suche rund um die Marke zu kombinieren. Eine Google-Suche nach der Marke kann auch hilfreich sein, um zu sehen, welche Fragen vorgeschlagen werden.
Um eine umfassende Liste der Fragen zu erstellen, die Menschen zu deiner Marke stellen, kombiniere die Ergebnisse mit allen Suchanfragen, die du in deinen Analytics- oder Kundenservice-Protokollen zu deiner Website findest. Beantworte zunächst die Fragen mit dem höchsten Suchvolumen oder die am häufigsten gestellten Fragen und erstelle einen FAQ-Bereich oder einen kurzen Blogbeitrag auf deiner Website, um diese Fragen zu beantworten. Wenn du dich dafür entscheidest, Fragen in einem Blogbeitrag zu beantworten, solltest du die Suchanfrage möglichst in den Seitentitel aufnehmen und HTML-Überschriften hierarchisch in den Seiteninhalt einfügen. Für Personen mit einer persönlichen Marke ist es wichtig, in den Ergebnissen des Knowledge Graph in der oberen rechten Ecke zu erscheinen, wenn andere nach ihrem Namen suchen. Dies ist besonders wichtig für Musiker, Schauspieler und andere Prominente.
Die Extraktion der Entitäten hinter den Ergebnissen der Wissensgraphen ist ein komplexer Prozess, bei dem davon ausgegangen wird, dass Wikipedia-Seiten zur Bestimmung der Ergebnisse in diesem Bereich der SERP beitragen. Es gibt verschiedene Arten von Snippets, wie z.B. Absatz-Snippets, nummerierte Listen mit Snippets, Aufzählungslisten mit Snippets, Featured Snippets für tabellarische Listen und ausführliche Antworten. Die Erstellung von Inhalten für die verschiedenen oben genannten Snippet-Typen kann je nach Zweck der zu vermarktenden Marke oder Person sinnvoll sein oder nicht.
Wie erzielt man organische Ergebnisse bei der Jobsuche ?
Wenn jemand bei Google nach Jobs bei deiner Marke sucht, musst du sicherstellen, dass alle offenen Stellen in den Google-Stellenergebnissen erscheinen. So bekommen die besten Kandidaten ohne zeitliche Verzögerung eine Chance sich zu bewerben.
Abhängig davon, wie dein Brand die Stellenanzeigen verwaltet, hat Google Anweisungen, wie neue Jobs in den SERPs erscheinen können.
Entwickeln sich SERP´s also ständig weiter ?
SEO-Experten können sicherstellen, dass die Marke in allen Teilen der SERP erscheint, indem sie die Landschaft verstehen und Inhalte für alle relevanten Platzierungen erstellen. Es sollte ein Plan erstellt werden, um die Präsenz der Marke zu verbessern, und es sollten Prioritäten in den Bereichen gesetzt werden, in denen die Marke am schlechtesten positioniert ist. Dies erfordert Mühe, Geduld und Flexibilität, da jede Art von organischer Suche Zeit benötigt. Auch wenn Marketingfachleute die grundlegenden Bereiche der Markensuche immer besser beherrschen, ist es wichtig, neue Möglichkeiten im Auge zu behalten, da sich die Suche ständig weiterentwickelt und man nicht hinterherhinken möchte.